Diese Woche bekam das Braunkohle- und Heimatmuseum in Steinberg am See hohen Besuch: Gleich zwei Forschergruppen hatte der Kindergarten St. Martin entsandt, die Schätze im Museum zu entdecken.

Nach einer kurzen Begrüßung wurden die Kinder von Museumsleiter Christian Scharf auf Entdeckungstour durchs Museum geschickt. In Kleingruppen durften die Kinder zunächst die verschiedensten Abbaumaschinen erkunden, die im ganzen Museum versteckt waren. In der gemeinsamen Besprechung der Forschungsergebnisse stellte sich schnell heraus, dass unter den Kindern in jeder Gruppe wahre Experten waren. Für sie waren Fachbegriffe, wie Schaufelradbagger, Förderband, Kipp- oder Greifbagger keine Fremdworte. Alle Kinder beteiligten sich aktiv am Austausch über das, was sie so alles im Museum gefunden hatten, und konnten so vieles über ihre Heimat lernen.

Im zweiten Teil warfen die Kinder einen Blick auf „Schule – früher und heute“. Ein Foto aus dem Jahr 1920 mit über fünfzig Kindern, teils barfuß, ließ die Kinder staunen. Auch die Vergleiche zwischen Schiefertafel und Tablet fanden sie sehr interessant. Einzig geblieben ist die Schultüte, bei der sich vielleicht das Muster geändert, der Rest aber weitgehend erhalten hat – vielleicht ist auch der Inhalt heute ein anderer…

KiTa-Leitung Anja Huber bedankte sich abschließend bei Christian Scharf für die schöne Gestaltung des Vormittags. Dieser gab den Dank an seine Helfer weiter: Barbara Rothut, Georg Vetter und Anton Eiselbrecher hatten im Führen der Kinder und erzählen von Geschichten zu den einzelnen Exponaten sichtlich Spaß.