Schnupftabakflaschen inventarisiert
Anhand von Schnupftabakflaschen übten zahlreiche Interessierte im Braunkohle- und Heimatmuseum Steinberg unter der Anleitung von Dr. Wolfgang Neiser die Inventarisation von Exponaten.
Inventarisation Schnupftabakflaschen
Nachdem beim letzten Treffen nur theoretisch über die Rahmenbedingungen und Inhalte der Inventarisation gesprochen wurde, wurde es diesmal praktisch. Anhand der Schnupftabakflaschen, die in der Graf-Reisach-Stube stehen, durfte jeder Teilnehmer den Prozess der Inventarisation üben. Dabei werden alle Exponate durchnummeriert, genau vermessen, beschrieben, das Material bestimmt und fotografiert. Die Teilnehmer waren überrascht wie verschieden Schnupftabakflaschen in Material, Größe und Verarbeitung sein können – von Steingut, Glas über Porzellan und Horn sind sehr viele Variationen im Museum zu entdecken. Die so entstandenen Datenblätter werden in doppelter Buchführung – numerisch und thematisch sortiert – archiviert. Diese Arbeit hilft einen Überblick über alle vorhandenen Objekte zu erhalten und ist der erste Schritt, um weiter an einer musealen Neukonzeption zu arbeiten. Am 25. Januar wird daran weitergeforscht – dann stehen die Exponate im Sakralraum auf dem Plan. Auch Neu-Interessierte sind dazu herzlich eingeladen!
Die Museums-Saison mit den Museums-Sonntagen endet im Oktober. Führungen für Gruppen sind nach Anmeldung bei Jakob Scharf (09431-5819) weiterhin möglich.
Im Museum haben die Winterarbeiten begonnen. So wird im Archiv (Postgebäude) einiges umgebaut, um Staufläche zu gewinnen. Auch das öffentliche Restprogramm im Braunkohle- und Heimatmuseum hat es in sich:
13.11. (19:15 Uhr) Präsentation der bisherigen Ergebnisse des Entwicklungsprozesses durch Dr. Wolfgang Neiser und Vorbereitung der Umsetzungsphase des Ausstellungskonzeptes
23.11. (19:00 Uhr) 80 Jahre II. Weltkrieg – Bildvortrag
11.12. (19:15 Uhr) Religiöse Bilderwelten – die Sammlung religiöser Volkskunst im Braunkohle- und Heimatmuseum Steinberg – Vortrag von Dr. Wolfgang Neiser